2. Gotisches Viertel, Rambla, Montjuïc, Aquarium

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An unserem zweiten Tag haben wir das Aquarium am Hafen besucht. Die gut gestalteten Becken, welche Fische aus den unterschiedlichsten Meeren und Klimazonen unseres Planeten zeigen sind wirklich sehenswert. Die Erklärungstafeln sind auch auf englisch und für Kinder gibt es viele Attraktionen zum spielen, anfassen und lernen. Absolutes Highlight war natürlich das große Becken mit Haien, Rochen und anderen Fischen. Hier fährt man erst auf einem Laufband einmal an der großen Scheibe in einer Art Halbtunnel vorbei, um später noch durch einen kompletten Tunnel aus Glas die Fische fast hautnah beobachten zu können. Sehr aufregend, wenn ein Hai nur Zentimeter entfernt an einem vorbei schwimmt.

Bei der Barcelona Card war auch eine halbstündige Hafenrundfahrt mit den Gondolieras dabei. Diese haben wir gleich im Anschluss gemacht. Leider fährt man nur eine Runde durch den Industriehafen, ohne dass einem jemand was erklärt. Die riesigen Kreuzfahrtschiffe und Containerschiffe waren schon sehr beeindruckend, mehr aber auch nicht.

Nach unserer mini Schiffsreise sind wir vom Hafen zur Metrostation Parallel gelaufen. Von hier aus fährt man noch ein kurzes Stück „kostenlos“ mit einer Seilbahn Richtung Montjuïc, um dann noch mal mit den berühmten Glasgondeln bis vor die Tore der Festung Castell de Montjuïc zu fahren. Der Fahrpreis wird mit Barcelona Card noch mal um einen Euro billiger. Aus den Gondeln hat man auf dem Weg nach oben eine fantastische Aussicht auf die Stadt.  Nicht zu verwechseln mit den großen Seilbahnen, die direkt vom Hafen aus starten. Sie fahren allerdings nur bis zum Fuß des Berges und nicht bis zur Festung. Diese beeindruckt mit riesigen Kanonen und wunderschönen Ausblicken auf Barcelona. Eintritt muss man für die Besichtigung der Mauern nicht zahlen. Es befindet sich auch ein kleiner Imbiss dort, wo man Getränke, Süßes und Snacks kaufen kann.

Wir sind auch mit der Gondel wieder nach unten gefahren, man kann aber auch durch den Park laufen oder das weiterer Gelände mit der alten Weltausstellung, u.a. dem originalgetreu wieder aufgebauten Deutschen Pavillon besichtigen. Wir wollten aber an diesem Tag noch das Gotische Viertel und die Kathedrale sehen. Im Grude besteht das Gotische Viertel aus vielen zum Teil sehr engen und düsteren Straßen, die sich hier und da überraschend zu einem kleinen Platz mit Stühlen und meist einem engagierten Menschen mit Gitarre in der Hand öffnen. Nichts für Leute, die etwas gegen Menschengedränge und Lärm haben. Es strömen natürlich unzählige Menschen da durch, die kleinen Läden haben noch Ständer draußen und die Cafes Tische und Stühle, was es noch enger macht. Man bestaunt unzählige kleine Balkons mit Wäsche, Blumen oder auch mal Gerümpel und die Gefahr sich zu verlaufen ist riesig. Da man in diesem Gewirr kleiner Gassen leicht den Überblick verliert. Man staunt richtig, wenn man durch puren Zufall mal auf eine breitere Straße oder einen Hauptplatz trifft. Die berühmte Rambla ist im Grunde eine breite Straße mit vielen bekannten (und zum Teil teuren) Läden und jeder Menge Künstlern, kleiner Buden, Touristen, Selbstdarstellern u.v.m. Leider sollte man hier seine Wertgegenstände jederzeit im Auge behalten. Ich denke es hätte sich auf jeden Fall gelohnt eine der geführten Touren zu buchen, um auch zu verstehen was man sich da anschaut. Vor der Kathedrale von Barcelona war leider eine so lange Schlange, dass wir sie uns nur von außen angeschaut haben, das war aber schon sehr beeindruckend.

L’Aquarium

Bilder

Karte

Parc Güell, Barcelona, Catalunya, Spanien

Parc de la Ciutadella, Barcelona, Catalunya, Spanien

Rambla de Badal, Barcelona, Catalunya, Spanien

Aeroport de Barcelona - el Prat, el Prat de Llobregat, Catalunya, Spanien

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